Die Öffentlichkeit kennt sie weniger: diese kleine, verschrobene und äußerst versteckt liegende Taverne 'Zur Taube'.
Clémentine Deteaux übernahm die Lokalität vor einigen Jahrzehnten von ihrem Bruder, der aufgrund von chronischer Unlust die Kneipe nicht mehr führen wollte. Da ihre große Leidenschaft allerdings der Taubenzucht galt, wollte sie beides unter einen Hut bringen: sowohl weiterhin Zier- und Brieftauben züchten, als auch die liebgewonnen Stammkunden bewirtschaften. Sie baute eine Küche an, um Mittagsküche anbieten zu können, und erweiterte somit auch gleich die Speisekammer, womit sie nun enormen Platz für das stetig ansteigend benötigte Vogelfutter besaß. Erst nach Sonnenuntergang - im Sommer allerdings ab 19 Uhr - schenkt sie alkoholische Getränke aus. Somit bleibt ihr genug Zeit, sich um ihre Vögel zu kümmern und sich gegen Abend hin voll und ganz ihren Gästen zu widmen.
Ihr oftmals grober, bodenständiger Humor, der von ihren zwei Lieblingstauben bewohnte Innenraum, und ihre erstaunlich feine Art, Seemannslieder vorzutragen haben 'Die Taube' zu einem Geheimtipp in ganz Drakania werden lassen!
Übrigens ist das Essen erste Güte, baut Clémentine schließlich alles selber in ihrem Dachgarten an. Die Gerichte sind schlicht und dennoch raffiniert: unbedingt mal zum Mittagstisch hingehen! Lediglich das Brot wird von Burt geliefert - eine hervorragende Ergänzung zu den angebotenen Mahlzeiten.
Immer wieder einen Besuch wert!
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